Zwölf neue Lieder beinhaltet dieses magisch aufgeladene Kleinod elektronischer Musik. Zur analogen Grundsubstanz gesellen sich zu Klang gewordene 8-Bit-Surrealismen und elektrisches Vibraphon. Melancholische Synthesizer-Melodien und Frau Arafnas entrückte Stimme verschmelzen zu einer fragilen Schönheit mit emotionalem Tiefgang: Unprätentiös, verloren und ergreifend.
Trotz all der Tiefgründigkeit darf sich aber auch bewegt werden, denn Herr und Frau Arafna haben ein paar Tanzhits eingestreut, die in ihrer Reduziertheit und einem gepflegt morbiden Charme bei Schattengewächsen Partiestimmung auslösen können. In Abwechslung mit langsamen- und experimentiell angehauchten Stücken entstand so ein facettenreiches und gleichzeitig sehr ausgewogenes Angst Pop-Album, das pures Hörvergnügen bietet und die lange Wartezeit vergessen macht.